Österreich

Thomas Morgenstern vor Heim-Weltcup am Spitzerberg

Thomas Morgenstern im Cockpit seines R44 - Foto: Mirja Geh

Am kommenden Wochenende findet - wie von Austrian Wings berichtet - der fünfte von sieben Weltcup Stopps des neu initiierten FAI Helikopter Weltcups in Spitzerberg (NÖ) statt. Nach den guten Erfolgen bei den ersten Weltcup Stopps dieses Jahr und dem momentanen dritten Platz der Gesamtwertung, will Thomas Morgenstern an diese Leistungen anknüpfen und sich im Spitzenfeld der Gesamtwertung festsetzen. Gemeinsam mit Co-Pilot Stefan Seer stehen für den Junioren Weltmeister von 2015 am Wochenende der Slalom- und Fenderbewerb an.

Thomas Morgenstern wird vom 09.-10.September im niederösterreichischen Spitzerberg am fünften und vorletzten Stopp des FAI Helikopter Weltcups teilnehmen. Der neu gegründete Weltcup bestehend aus insgesamt sieben Stopps findet 2017 in Großbritannien, Russland, Weißrussland,Tschechien, Polen, Deutschland und Österreich statt.

Alle teilnehmenden Teams messen sich in denBewerben Slalom und Fender. Der Modus sieht vor, dass alle Crews in der Qualifikation 3 Versuche für den Parcours bekommen. Gewertet wird nur der schnellste, der im Anschluss für die Setzung im Viertelfinale ausschlaggebend ist. Ab diesem wird Head-to-Head im Best-of-Three Modus geflogen.Die Zeit ist demnach nicht mehr ausschlaggebend. Wichtig ist, den Parcours vor dem Gegner zu beenden.

Auf diese Weise steigt die Spannung für die Athleten und Zuschauer gleichermaßen.In der heurigen Saison konnten Thomas Morgenstern und sein Co-Pilot Stefan Seer bereits einige gute Ergebnisse erzielen. Darunter ein 3.Platz und zwei 4.Pältze. Im Gesamtklassement, für das nur die besten 3 Weltcupplatzierungen gewertet werden, liegt der Bronzemedaillengewinner der WorldAir Games 2016 damit derzeit auf Platz 3. Bei der starken Konkurrenz, die vorwiegend aus Russland,Polen, Weißrussland und Tschechien kommt, eine beeindruckende Leistung für den Newcomer.Für den Heim-Weltcup hat sich das Team Morgenstern/Seer ambitionierte Ziele gesetzt. Dieösterreichische Crew weiß dabei jedoch ihre Chancen realistisch einzuschätzen.

Thomas Morgenstern vor dem Auftakt: „Wir sind eines der Teams mit der wenigsten Flugerfahrungaber wir arbeiten hart an uns und versuchen von Woche zu Woche besser zu werden. Für Erfahrunggibt es keine Abkürzung aber mit den Erfolgen der ersten Weltcup-Stopps konnten wir bereitsaufzeigen und genau da wollen wir auch in Spitzerberg anknüpfen.“Morgenstern weiter: „Der neue Weltcup und der Modus sind meiner Meinung nach eine tolle Entwicklung für unseren Sport. Durch die Head-to-Head Duelle werden die Bewerbe für die Zuschauer nachvollziehbarer und vor allem spannender. Und für uns als Piloten bedeutet es auchmehr Action.“Der FAI Helikopter Weltcup findet am Flugplatz Spitzerberg in Niederösterreichstatt und kann beifreiem Eintritt besucht werden. Das Heliteam Austria ist mit insgesamt fünf Crews vertreten. 

(red / Büro Thomas Morgenstern)