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Lufthansa-Kranich feiert seinen 100. Geburtstag

Der markante Kranich ziert auch das Heck aller Maschinen der Lufthansa-Passage sowie der Frachttochter Lufthansa Cargo - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Grafiker und Architekt Otto Firle entwarf 1918 das Firmensymbol.

Vieles ändert sich, Gutes bleibt. In diesem Jahr feiert Lufthansa das 100-jährige Bestehen ihres Firmensymbols. 1918 entwarf der Grafiker und Architekt Otto Firle für die Deutsche Luft-Reederei, einer Vorgängergesellschaft der Luft Hansa, einen stilisierten Vogel. In den vergangenen 100 Jahren wurde der Kranich zu einem unverwechselbaren Firmenzeichen und dem Symbol der Marke Lufthansa. „Der Kranich hat sich über die Jahre zu einem Symbol für die Werte von Lufthansa entwickelt. Er steht rund um den Globus für Kompetenz, Weltoffenheit und Qualität, weckt Vertrauen und Sympathie“, sagt Marketingchef Alexander Schlaubitz.

Dem 100-jährigen Geburtstag ihres Wappentiers widmet Lufthansa nun eine eigens konzipierte Ausstellung über die Design-DNA des Unternehmens. Das historische Lufthansa-Firmenarchiv hat seine Türen geöffnet und zahlreiche Originale aus den vergangenen Jahrzehnten ans Tageslicht geholt. Im Foyer des Frankfurter Lufthansa Aviation Centers lädt die Fluggesellschaft zur Reise durch ihre Gestaltungsgeschichte ein. Die Ausstellung zeigt mehr als 60 Originalexponate aus der 100-jährigen Geschichte des Kranichs sowie Meilensteinen aus der Lufthansa-Design- und Markenwelt. Spannende Interaktionen mit grafischen Elementen, Uniformen, Animationen oder historischen Filmausschnitten verschaffen dem Besucher einen spielerisch aktiven Zugang.

Die Ausstellungsbesucher begeben sich auf eine Zeitreise, die wie im realen Leben mit dem Kofferpacken beginnt und mit dem Erlebnis Fliegen endet. Die Ausstellung bietet zahlreiche interaktive audiovisuelle und digitale Stationen, um den Besuchern eine echte Lufthansa-Erlebnisreise zu ermöglichen. Höhepunkte der Ausstellung sind neben einer der ersten offiziellen Zeichnungen des Kranichs, das Aktienbuch der ersten Deutschen Luft Hansa - so die damalige Schreibweise - vom 6. Januar 1926 sowie das Bordgeschirr aus dem Jahr 1986, das 600 Prototypen umfasste, die Wolf Karnagel als Sieger eines Designwettwerbs entworfen hat. Neben gestalterischen Feinheiten stand vor allem die logistische Komplexität im Vordergrund, da ja jedes einzelne Teil ständig in einem weltweiten Kreislauf unterwegs ist. Schließlich gingen 120 Teile in die Produktion und markierten mit ihrer stapelbaren Rechteck-, Quadrat- und Kreisform einen neuen Maßstab des Systemdesigns.

Die primär an Lufthanseaten gerichtete Ausstellung ist selbstverständlich auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Design- und Luftfahrtinteressierte können die Ausstellung noch bis zum 28. Februar montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 18 Uhr besichtigen. Zusätzlich ist die Ausstellung im Lufthansa Aviation Center, Airportring, 60564 Frankfurt, am kommenden Samstag und Sonntag, 27. und 28. Januar, von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

(red / LH)