Als „einzig richtige Entscheidung“ bezeichnet Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida, die heutige Entscheidung für den Bau der 3. Piste am Flughafen Schwechat. „Nur mit der dringend benötigten Start- und Landebahn kann der Flughafen auf Wachstumskurs bleiben und sich die Arbeits- und Wirtschaftsregion rund um den Airport weiterentwickeln“, so der vida-Gewerkschafter. Die Regionen Wien, Niederösterreich und Burgenland wachsen, sind ein wichtiger Wirtschaftsstandort und müssen international gut erreichbar sein und bleiben.
Neue Infrastruktur, neue Arbeitsplätze
Mit  der Piste bekommt der Jobmotor neue Impulse, ist Schwarcz überzeugt:  „Gerade aufgrund der momentanen Situation am Arbeitsmarkt sind  Investitionen in Infrastrukturprojekte  immens wichtig. Die 3. Piste kann verhindern, dass tausende gute Jobs  nach Bratislava oder München exportiert werden. Diese Flughäfen haben  sich bereits für einen Transferpassagieransturm gerüstet.“ Der  vida-Gewerkschafter gibt auch ein klares Bekenntnis zum  Klimaschutz ab, betont aber gleichzeitig, „dass eine Umleitung des  Flugverkehrs zu anderen Standorten keine ökologische Entlastung, sondern  nur wirtschaftliche Nachteile für Österreich gebracht hätte. Die  Gewerkschaft vida steht für eine umfassende Verkehrspolitik  und da hat die dritte Piste ihre Existenzberechtigung ohne Widerspruch  zur Natur.“ Schwarcz verweist darauf, dass der Flughafen große Summen in  umweltschonende Technologien investiert, um den CO2-Ausstoß weiter zu  reduzieren und damit auch wertvolle Arbeitsplätze  geschaffen werden.
(red / vida via APA-OTS)