Österreich

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Alouette III des Bundesheeres beim Landeanflug verunglückt und ausgebrannt

Alouette III des Bundesheeres - Foto: Robert Erenstein / Austrian Wings Media Crew

In Kärnten ist ein Hubschrauber des Bundesheeres verunfallt. Die Besatzung überlebte ersten Berichten zufolge unverletzt, der Helikopter wurde ein Raub der Flammen.

Heute, um 10:26 Uhr, stürzte eine Alouette III des Österreichischen Bundesheeres in der Nähe der Wolayer Hütte in Kärnten ab. Der Hubschrauber ging dabei in Flammen auf. Die vierköpfige Besatzung konnte sich unverletzt retten. 

Der Hubschrauber war zum Personal- und Materialtransport beim Sicherungsanlagenbau am Plöckenpass im Einsatz. Beim Landeanflug auf die Wolayer Hütte geriet die Alouette III in Turbulenzen, hat mit allen drei Rädern hart aufgesetzt und kippte um. Der Pilot und drei weitere Besatzungsmitglieder konnten die Maschine verlassen. Der Hubschrauber fing in Folge der harten Landung Feuer, teilte das Bundesheer mit. Der Luftfahrzeugführer soll mehr als 2.000 Flugstunden absolviert haben und gilt damit als ausgesprochen erfahren.

Die Luftstreitkräfte haben sofort ein "Search- und Rescue"-Team (SAR) mit einer weiteren Alouette III zum Unfallort entsandt. Dieses Team besteht aus einem Rettungsteam und einem Notarzt. Weiters ist ein Hubschrauber des Innenministeriums im Einsatz. Eine Flugunfallkommission wurde gebildet, die den Vorfall untersuchen wird.  

Die Alouette III ist ein leichter Verbindungs- und Transporthubschrauber, besitzt einen Dreiblatt-Haupt- und Heckrotor, ein unverkleidetes Turbinentriebwerk und ein Räderfahrwerk. Dieses Muster hat sich seit Jahrzehnten weltweit bewährt und ist bei den Besatzungen vor allem im Hochgebirgsbetrieb aufgrund seiner Leistungsfähigkeit und seiner guten Rundumsicht beliebt.

(red)