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Bundesheer-Rettungsflieger im Nachteinsatz am Dachstein

Die "Alouette III" gilt nach wie vor als universeller und zuverlässiger Einsatzhubschrauber beim Bundesheer - Symbolfoto: C. Zeilinger / Austrian Wings Media Crew

Eine Hubschrauber-Rettungscrew des Bundesheeres kam Freitagnacht einer verletzten Frau im hochalpinen Gelände zu Hilfe.

Am späten Freitag Nachmittag war die Wanderin auf 2.100 Metern Seehöhe am Dachstein gestürzt und hatte sich dabei am Fuß verletzt, so dass ein Abstieg nicht mehr möglich war. Die Bergrettung wurde alarmiert, welche wiederum um die Unterstützung eines Rettungshelikopters bat.

Der ÖAMTC-Notarzthelikopter "Christophorus 14" flog sofort 8 Bergretter auf den Dachstein. Da die zivile Flugrettung ihre Tätigkeit für Primäreinsätze, insbesondere Taubergungen, nachts einstellt - eine Ausnahme bildet hierbei lediglich der aktuell als Pilotversuch geführte 24-Stunden-Betrieb von "Christophorus 2" in Krems - wurden die Einsatzflieger des Bundesheeres hinzugezogen. Sie befreiten die Verletzte mit Hilfe von Nachtsichtgeräten und einer Seilwinde aus ihrer misslichen Lage. Anschließend wurden auch noch die Bergretter zurück ins Tal geflogen.

Die Einsatzmannschaft rund um Hauptmann Mathias Sporer - Foto: via Michael Bauer/BMLV

Hauptmann Mathias Sporer: "Für uns war's Routine, wir trainieren das oft".

Um 22:54 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden, so Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums.

(red Aig)