Österreich

Cessna-Absturz in Vöslau: Erste Hinweise auf Unglücksursache

Foto: MONATSREVUE/Liridon Avdijaj

Der Absturz vom 4. Juli in Bad Vöslau mit zwei Toten könnte kurz vor der Aufklärung stehen.

Wie berichtet, war die Cessna 172 mit der Kennung F-HFPL unmittelbar nach dem Start vom Flugplatz Bad Vöslau aus einer Höhe von 30 bis 40 Metern abgestürzt. Die beiden Insassen kamen dabei ums Leben. Augenzeugen - darunter Piloten - berichteten von einem besonders steilen Steigwinkel und einem anschließenden Strömungsabriss.

Nun gibt es erste - inoffizielle - Hinweise auf die Unglücksursache. Wie Austrian Wings aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, soll die Trimmung des Höhenruders nicht wie für den Start vorgesehen in Neutralposition gewesen sein. Stattdessen war die Maschine offenbar stark hecklastig getrimmt. Ob dafür ein Pilotenfehler (vor dem Start muss die Stellung der Trimmung anhand einer Checkliste überprüft werden) oder ein technisches Problem verantwortlich war, etwa in Form eines eines "Pitch Trim Runaway" müssen nun die Unfallermittler klären.

Die Mitglieder des Fliegerclubs, dem das abgestürzte Flugzeug gehörte, wurden jedenfalls bereits vom Vorstand angewiesen, ein besonderes Augenmerk auf die Stellung der Trimmung vor dem Start zu haben.

(red)