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Management von Lufthansa-Tochter Eurowings gesteht "Überforderung"

Symbolbild Eurowings - Foto: Austrian Wings Media Crew

Verspätungen, Flugausfälle, teils unerträgliche Arbeitsbedingungen für das Personal: Eurowings. Jetzt kann das Management die Probleme nicht mehr länger schönreden und tritt die Flucht nach vorne an.

"Ende Mai brach die Katastrophe über uns herein", zeigte sich Eurowings Geschäftsführer Michael Knitter in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital" selbstkritisch. Unwetter und Überlastungen im Flugraum hätten zu einem Chaos geführt.

Zudem räumte der Manager auch ein, dass die Air Berlin Pleite zu Problemen geführt habe. Auch Eurowings versuchte bekanntlich, sich ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu sichern, was dazu führte, dass alle Reserven aufgebraucht worden seien. Normalerweise halte das Unternehmen zehn Maschinen als "Puffer" bereit.#

Knitter: "Die Ausmaße haben wir vielleicht unterschätzt. Unsere Organisation ist nicht darauf ausgerichtet, mit solchen Katastrophen umzugehen."

(red)