Schon seit einigen Wochen geht der  Autovermieter Hertz mit Eurowings in die Luft: Doch jetzt wurde der sonderlackierte Flieger offiziell getauft. Ein Airbus A320 in  Hertz-Sonderlackierung wurde am Montag im Hangar 7 auf dem Düsseldorfer  Flughafen getauft. Oliver Wagner, Geschäftsführer und Chief Commercial  Officer von Eurowings, und Vincent Gillet, Vice President Marketing  International bei Hertz, vollzogen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie  mit zahlreichen Ehrengästen und Mitarbeitern beider Unternehmen die  offiziellen Taufe. Mit dem Übergießen des Flugzeugs mit Champagner wurde  der „Hertz-Flieger“ dann symbolisch in die Düsseldorfer Eurowings  Flotte aufgenommen.
Eurowings verbindet mit dem Partner Hertz  bereits seit März 2018 eine strategische Zusammenarbeit. Anlässlich des  100jährigen Firmenjubiläums hatte sich Hertz für eine Sonderlackierung  eines Eurowings Airbus A320 entschieden. Als erstes Ziel im  Linieneinsatz des getauften Hertz-Fliegers stand im Anschluss an den  Festakt London auf dem Programm – hier ist die Europazentrale des  Autovermieters angesiedelt.

Das markante Design des Eurowings Flugzeugs im Hertz-Look hatte die Lackierer vor eine anspruchsvolle Herausforderung gestellt. Dies gelang durch eine gründliche Vorbereitung und enge Zusammenarbeit von Designern, Grafikern, Farbspezialisten, Technikern, Lackierern und Ingenieuren während der neuntägigen Liegezeit am Flughafen von East Midlands (Nottingham/UK) – zeitweise arbeiteten mehr als 20 Arbeiter gleichzeitig am Flugzeug.
Für die Lackierung des Hertz-Fliegers wurden rund 250kg Farbe verwendet. Dabei kam ein Speziallack zum Einsatz, der nur aus einer einzigen Schicht besteht und dem Erscheinungsbild des Flugzeugs trotzdem einen besonders hochwertigen Glanz verleiht. Der Lack muss einiges leisten: Er muss während des Betriebs nicht nur die Außenhaut des Flugzeugs vor Korrosion durch Wind, Wetter, Kerosin und Hydrauliköl schützen, sondern dabei noch den starken Temperaturschwankungen am Boden und im Flug (ca. +30 /-60 Grad Celsius) sowie den Oberflächenspannungen durch die Veränderungen der Druckkabine im Reiseflug trotzen.
(red / EW)