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Dramatischer Helikopterunfall in Japan: Frau stürzt bei Windenrettung ab

Tödlicher Unfall bei einem Windenrettungsversuch in Japan - Foto: Screenshot (YouTube / "SokaVideos")

Taifun Hagibis, der stärkste Wirbelsturm seit 60 Jahren in Japan, hat bereits dutzende Menschenleben gefordert. Eine 77jährige stürzte im Zuge einer Hubschrauber-Windenrettung in den Tod.

Nach wie vor sind 34.000 Haushalte ohne Elektrizität, 110.000 ohne fließendes Wasser, etwa 30.000 Personen befinden sich in Notunterkünften. Premierminister Shinzo Abe ist vorrangig um die Rettung von Menschenleben besorgt: "Das ist unsere oberste Priorität", so der Politiker.

Bei einer dieser Rettungsversuche, durchgeführt mit einem EC225-Helikopter (Airbus Helicopters H225 "Super Puma") der Feuerwehr, kam es jedoch zu einem tragischen Unfall, wie Amateuraufnahmen zeigen.

Quelle: YouTube-Kanal "SokaVideos"

Eine 77 Jahre alte Frau, die in Iwaki (Präfektur Fukushima) per Seilwinde in den Hubschrauber geholt werden sollte, stürzte - kurz, bevor sie an Bord genommen wurde - 40 Meter in den Tod, wie die Nachrichtenagentur AAP vermeldet.

Die Retter hatten es, ersten Erkenntnissen zu Folge, offenbar verabsäumt, das Rettungsgeschirr der Frau korrekt einzuhaken.

"Wir entschuldigen uns aus tiefstem Herzen", so Hirofumi Shimizu, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Tokio. "Wir unternehmen alles, damit so etwas nicht noch einmal geschieht, und das Vertrauen in uns wieder hergestellt wird."

(red Aig)