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Grundsteinlegung für Luftfrachthalle von Swissport in der CargoCity Süd in Frankfurt

Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Hochmodernes Frachtzentrum stärkt Luftfrachtstandort Frankfurt / Neubau erweitert Handling-Kapazitäten von Swissport um knapp 50 % / Photovoltaik auf dem Dach soll über 1,5 Mio. kWh Strom pro Jahr erzeugen.

Die Fraport AG und die Swissport Cargo Services Deutschland GmbH haben heute den Grundstein für eine neue Frachtabfertigungshalle gelegt. Damit wurde am Flughafen Frankfurt ein weiterer Meilenstein für die zukünftige Entwicklung des Luftfrachtstandorts FRA gesetzt.

Mit dem Neubau in der CargoCity Süd wird Swissport seine Handling-Kapazitäten um fast 50 Prozent ausbauen. Die Immobilie entspricht sämtlichen Anforderungen modernsten Luftfracht-Handlings. So verfügt das Hallenkonzept über ein Material Handling System, mit dem Container und Paletten automatisiert in die Halle ein- und ausgelagert werden können. Für Kunden aus der Pharmaindustrie erweitert Swissport ihr Angebot an speziell temperierten Lagerflächen. Die Ausstattung des neuen Frachtzentrums ist an den strengen Kriterien der IATA ausgerichtet und soll nach Inbetriebnahme CEIV Pharma zertifiziert werden.

Ferner entsteht auf dem Dach der Frachthalle die erste große Photovoltaik-Anlage am Flughafen Frankfurt. Sie soll künftig pro Jahr rund 1,5 Mio. kWh Strom erzeugen. Damit ließen sich mehr als 450 Haushalte mit vier Personen ein Jahr lang mit Strom versorgen. Fraport setzt damit verstärkt auf eigenverantwortlich erzeugte, erneuerbare Energie für die Deckung des Strombedarfs am Konzern-Standort Frankfurt.

Der Flughafen Frankfurt gilt weltweit als beispielhaft für die Entwicklung eines erfolgreichen Logistik-Hubs. Fast 50 Prozent des deutschen Luftfrachtvolumens werden hier abgewickelt – 2018 waren es über zwei Millionen Tonnen. Damit gehört FRA weltweit zu den Top 10. „Fraport betreibt in Frankfurt den größten Cargo-Hub Europas. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir gemeinsam mit unserem langjährigen Kunden Swissport weiterschreiben“, erklärt Felix Kreutel, Bereichsleiter Immobilien und Grundstücke der Fraport AG. „Dazu optimieren wir kontinuierlich unser Service- und Produktangebot und bieten intelligente Infrastrukturlösungen für unsere Kunden.“

Für Swissport wird der Neubau das weltweit viertgrößte Frachtzentrum. Pro Jahr sollen in Frankfurt bis zu 200.000 Tonnen Luftfracht für Airline- und Speditionskunden umschlagen werden. „Wir freuen uns darauf, unseren Kunden ab Herbst 2020 individuelle Air Cargo Services in einer der modernsten und nachhaltigsten Luftfrachthallen Europas anbieten zu können“, sagt Willy Ruf, Senior Vice President Central & Eastern Europe von Swissport, anlässlich der heutigen Grundsteinlegung. „Der Flughafen Frankfurt bleibt damit einer der wichtigsten Luftfrachtstandorte im weltumspannenden Swissport-Netzwerk.“

Die Fertigstellung und Übergabe des Gebäudes an Swissport sind für Anfang des dritten Quartals 2020 vorgesehen. Die Planung der Luftfrachthalle erfolgte durch M&P Architekten, die Generalunternehmerleistung wird von Goldbeck erbracht.

(red / Fraport / Swissport)