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Air Zermatt: Minimalbetrieb und "Corona-Helikopter"

Bell 429 Rettungshubschrauber der Air Zermatt - Foto: HBZSU (CC BY-SA 4.0)

Das schweizerische Helikopterunternehmen Air Zermatt hat einen eigenen "Corona-Hubschrauber" in Betrieb genommen.

Während auch bei den Eidgenossen der Flugbetrieb auf ein Minimum reduziert wurde - derzeit stehen nur noch zwei Maschinen für Rettungseinsätze im Dienst - hat man bei Air Zermatt einen Hubschrauber für den Transport von Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind, adaptiert. Dabei wurde der Cockpitbereich vom Patientenraum speziell abgetrennt. Hierzu wurde eine Folie montiert, führt Unternehmenssprecherin Sara Fux gegenüber Austrian Wings aus. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Cockpitinstrumente von potenziell kontaminierten Partikeln geschützt werden.

Auch das Personal wurde speziell geschult und trägt Schutzausrüstung.

Regulär umfasst der Flottenpark des schweizerischen Flugunternehmens 10 Hubschrauber, 75 Mitarbeiter sind im Betrieb tätig. Ob es für diese angesichts der nunmehr angespannten Situation zu Einschränkungen der Beschäftigungsverhältnisse kommt, wollte Air Zermatt nicht kommentieren - es fehlten "aktuell die nötigen Ressourcen", um auf derartige Anfragen einzugehen, so das Unternehmen knapp.

(red Aig)