Österreich

Flughafen Wien testet in der Airport City künstliche Intelligenz für Kundenanfragen

Symbolbild Flughafen Wien - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Ob Fragen zu aktuellen Reisebestimmungen, rund um den PCR-Test oder zu Service-Angeboten am Flughafen-Standort: Das neue Programm „Bebot“ soll Passagieren in Echtzeit Antworten auf individuelle Fragen liefern und so das Kundenservice des Flughafen Wien noch weiter verbessern. Dazu kommt auch ein digitales Leitsystem zum Einsatz. Sucht man beispielsweise die nächste Apotheke oder den Supermarkt, tippt man dies einfach als Frage ein und die Software führt einem direkt an sein Ziel. Benutzer mit einem mobilen Gerät gelangen auf die Chat-Schnittstelle von „Bebot“ über das Flughafen WLAN oder unter www.airport-city.at, also ohne eine zusätzliche App herunterladen zu müssen. Bei erfolgreichem Testlauf ist eine Erweiterung der Inhalte angedacht.

„Wir gehen den nächsten Schritt in der Digitalisierung und setzen Bebot gezielt ein, um unseren Passagieren und Besuchern Informationen einfach und schnell zur Verfügung stellen zu können. Gerade bei Flugreisen ist es wichtig, rasch und präzise Antworten rund um die Uhr und ohne Wartezeit erhalten zu können“, betonen Julian Jäger und Günther Ofner, Vorstände der Flughafen Wien AG, die Vorzüge des neuen Kommunikationstools.

"Wir freuen uns sehr, den Flughafen Wien als Kunden gewonnen zu haben. Reisende aus aller Welt haben uns mitgeteilt, wie sehr sie es genießen, sofortige und zuverlässige Informationen zu erhalten. Mit der Einführung am Flughafen Wien wird die Software Bebot zum ersten Mal in Europa verfügbar. Das bestätigt die Innovationsvorreiterrolle der Flughafen Wien AG", sagt Akemi Tsunagawa, Gründerin und CEO von Bespoke.

Japanisches Tool für vielseitige Kommunikation
Aufmerksam auf Bebot wurde der Flughafen Wien durch die internationale Kooperation mit der Start-Up Schmiede Plug and Play, die ihr europäisches Headquarter im Office Park 4 hat. Das japanische Tool besticht vor allem durch seine Vielfältigkeit. So werden sämtliche „frequently asked questions“ von Bebot beantwortet, ohne dass Passagiere die Homepage durchsuchen oder bei der Hotline anrufen müssen. Darüber hinaus kann Bebot spielend einfach Umfragen durchführen, mit denen der Flughafen sein Service noch weiter an die Bedürfnisse der Kunden anpassen kann. Auch in der Bewältigung der Krisenkommunikation in der Coronakrise hat sich das Programm in Japan bereits bewährt. Bebot ist aktuell an Flughäfen auf der ganzen Welt, einschließlich Tokio und Tampa, im Einsatz und entwickelt sich immer mehr zu einem unverzichtbaren Reisepartner von Pendlern und Touristen.

(red / VIE)