Österreich

Saab bietet Österreich wieder Gripen an

Saab Gripen im Flug, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Schwedischer Konzern offeriert möglichen Eurofighter-Nachfolger.

Nachdem die frühere Bauernbund-Funktionärin und jetzige Verteidigungsministerin - sie hat selbst niemals Militärdienst geleistet - Klaudia Tanner angekündigt hat, einen Verkauf der Eurofighter nach Indonesien zu prüfen, bewirbt der schwedische Konzern Saab jetzt einmal mehr sein Modell Gripen als "perfekte Lösung für Österreich".

Per Alriksson, Saab Sales Executive und außerdem ehemaliger Kampfpilot mit Erfahrung auf Draken und Gripen, erklärte, dass der Gripen "sämtliche Anforderungen der österreichischen Luftwaffe zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis" erfülle.

Allerdings verfügt der Gripen im Gegensatz zum Eurofighter nur über ein Triebwerk. Dadurch seien zwar die Betriebskosten niedriger, im Falle eines Triebwerksausfalles wäre ein Absturz allerdings de facto unvermeidlich.

Das Bundesheer setzte jahrzehntelang auf Maschinen aus dem Hause Saab: Neben der J 29  Tunnan ("Fliegende Tonne") standen auch der J 35 Draken ("Drache") sowie (aktiv) die Saab 105 im Einsatz. Für die Ausbildung wurden viele Jahre lang Maschine des Typs Saab 91 Safir genutzt.

(red)