Österreich

Düstere Zukunft für den Flughafen Klagenfurt

Der Flughafen Klagenfurt - Foto: Franz Zussner

Die Verhandlungen der Eigentümer über die Zukunft des Flughafens in Kärnten sind vorerst gescheitert.

Hochtrabende Pläne für die Zukunft des Flughafens Klagenfurt wurden im Sommer 2019 präsentiert. Der Flughafen sollte dank neuem Investor zur "Airport City" ausgebaut werden, Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro waren geplant. Doch schon ohne Corona-Pandemie galten die Pläne als ambitioniert, rangiert doch der Flughafen Klagenfurt hinsichtlich Passagierzahlen österreichweit an letzter Stelle. Durch die weltweite Corona-Krise sind auch diese schwachen Zahlen nochmals um mehr als drei Viertel eingebrochen - wir berichteten. Derzeit steuert keine einzige Fluggesellschaft den Airport im regulären Linienverkehr an, aus dem ORF-Teletext wurde der Flughafen mangels Ankünften und Abflügen bereits gänzlich gestrichen.

Nun scheinen auch die Verhandlungen zwischen dem Mehrheitseigentümer Lilihill, dem Land Kärnten sowie der Stadt Klagenfurt gescheitert zu sein. Wie es mit dem Kärntner Krisen-Airport weitergeht, ist damit völlig unklar. Denn auch ein Ende der Corona-Pandemie, die weltweit innerhalb von rund einem Jahr bereits mehr als zwei Millionen Menschenleben gefordert hat, ist nicht abzusehen.

(red)