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Russland überlegt offenbar Beschlagnahmung westlicher Flugzeuge

Boeing 777 von Aeroflot, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Als Folge des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat die EU - wie berichtet - Sanktionen gegen den russischen Aggressor erlassen.

So sind die meisten europäischen Lufträume mittlerweile für russische Fluglinien gesperrt und sowohl Boeing als auch Airbus haben jede Unterstützung bei Wartung und Ersatzteillieferung eingestellt. Zudem müssen Leasingfirmen ihre Geschäftsbeziehung mit Russland im März beenden. Das bedeutet, dass der Großteil der russischen Flotten (der geleast ist) retourniert werden muss.

Doch genau das will Russland offenbar verhindern. Wie das Portal "Aerotime.aero" berichtet, stehe das russische Transportministerium in Gesprächen mit den größten Fluglinien des Landes, betreffend eine "Verstaatlichung" der geleasten Flugzeuge, um deren Rückgabe zu verhindern. Das wäre de facto nichts anderes als eine Beschlagnahmung des Eigentums der Leasinggeber.

Allerdings wären damit keine Probleme gelöst: Die Maschinen wären de facto ausschließlich auf russischen Inlandsflügen einsetzbar, darüber hinaus sind die Betreiber durch die Sanktionen ohnedies von der Ersatzteilversorgung abgeschnitten.

 

(red GF)