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Partei fordert: Air Namibia soll wieder auferstehen

Ein Bild aus besseren Tagen: A330 von Air Namibia - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Im Vorjahr schlitterte Air Namibia in die Insolvenz. Geht es nach dem Willen der SWAPO-Partei, soll der staatliche Flagcarrier Namibias (von 1884 bis 1915 als Deutsch-Südwestafrika Kolonie des deutschen Kaiserreiches) wieder abheben.

Die namibische SWAPO Partei will, dass der Staat den voriges Jahr eingestellten Betrieb von Air Namibia wieder aufnimmt. Damals hatten rund 600 Mitarbeiter der Airline ihren Job verloren. "Die Wiederbelebung von Air Namibia würde es ermöglichen, Namibia wieder mit Zielen in der Region zu verbinden", heißt es von der Partei. Angedacht seien etwa die Destinationen Kapstadt, Lusaka, Harare, Gaborone, Luanda, Maputo, Addis Abeba oder Nairobi.

Finanzminister Maureen Hinda-Mbuende reagierte zurückhaltend. Ein derartiger Plan stehe vorerst nicht auf der Agenda der Regierung: "So ein Vorhaben braucht Planung, aber ja, es wäre eine gute Sache und wir behalten das auf dem Schirm."

(red)