Österreich

Vor 32 Jahren: Absturz der Lauda Air Boeing "Mozart"

Die "Mozart" - Foto: Werner Fischdick

Am 26. Mai 1991 ereignete sich das schwerste Flugzeugunglück der österreichischen Luftfahrtgeschichte.

Auf dem Weg von Bangkok nach Wien stürzte die Lauda Air Boeing Boeing 767-300ER mit dem Namen "Mozart" kurz nach dem Start in den thailändischen Dschungel. Alle 223 Menschen an Bord des Flugzeuges mit der Kennung OE-LAV fanden den Tod.

Ursache war das Auffahren der Schubumkehr am linken Triebwerk während des Steigfluges. Der offizielle thailändische Untersuchungsbericht konnte die Ursache für das Öffnen der Schubumkehr nicht ermitteln. Formaljuristisch trug Boeing die Schuld an dem Unglück und musste Änderungen an der Konstruktion der Schubumkehr vornehmen. Ein im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wien erstelltes - und bis heute vor der Öffentlichkeit unter Verschluss gehaltenes - Expertengutachten ortete allerdings grobe Wartungsmängel beim Unglücksflieger, der deshalb gar nicht mehr hätte abheben dürfen.

Unsere ausführliche Reportage "Der Todesflug der Mozart" beleuchtet die Hintergründe des Unglücks ausführlich.

(red)