Österreich

Flughafen Wien: neuer Leiter für SkyLink Projekt

Wann der Skylink (links im Bild) in Vollbetrieb gehen kann, ist noch unklar - Foto: D. Kühberger / Austrian Wings

Die Flughafen Wien AG hat beschlossen, auf Vorschlag von Vorstandsmitglied Ernest Gabmann die Leitung des Großprojekts Skylink an den renommierten Experten DI Norbert Steiner zu übertragen. Mit Mitte April 2009 wird DI Norbert Steiner die Leitung des komplexen Projektes Skylink übernehmen.

DI Norbert Steiner war zuletzt bei der ÖBB Immobilienmanagement GmbH tätig und für bauliche Großprojekte wie die BahnhofCity Westbahnhof, Hauptbahnhof Wien, sowie die Bahnhöfe Linz, Graz und Innsbruck erfolgreich verantwortlich. Davor war DI Norbert Steiner als Vorstandsvorsitzender der NÖPLAN NÖ Landeshauptstadt PlanungsgesmbH für die Planung und Umsetzung von städtebaulichen Großprojekten wie dem „Neuen Regierungsviertel St. Pölten“ verantwortlich. Der international renommierte Experte studierte Architektur an der Technischen Universität Wien und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Umsetzung von Großbauprojekten in Österreich und auf internationaler Ebene, wie in den USA, Oman, Russland und Griechenland.

Zudem stellt die Flughafen Wien AG zu einem heutigen Bericht der Oberösterreichischen Nachrichten fest, dass die Kosten und Terminpläne des Projekts Skylink derzeit neu evaluiert werden, da es im Februar 2009 Diskrepanzen zwischen dem Baubereich und der begleitenden Kontrolle der Flughafen Wien AG gab. Deshalb hat der Vorstand bereits im Februar beschlossen, eine neue Evaluierung des Projekts bezüglich Termine und Kosten durchzuführen.

Diese Evaluierung wird vom Ziviltechnikerbüro Gobiet & Partner ZT GmbH durchgeführt. DI Andreas Gobiet: „Da diese Evaluierung gerade begonnen hat, kann es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Ergebnisse geben. Selbst wenn es solche gäbe, würde ich diese nicht kommunizieren.“

In Bezug auf den angesprochenen Beleg für das Versetzen einer Wand ist festzuhalten, dass alle Rechnungen von der örtlichen externen Bauaufsicht auf Preis-Angemessenheit überprüft, abgezeichnet und bestätigt werden. Die Behauptungen, dass die Kostenhochrechnungen für das Projekt Skylink bei einer Milliarde Euro liegen werden, entbehren jeglicher Grundlage und werden von der Flughafen Wien AG auf das Schärfste zurückgewiesen. Alle weiteren Annahmen und Behauptungen sind daher nicht nachvollziehbar.

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red AW / Flughafen Wien