Österreich

AUA präsentiert neue Technologien

AUA Vorstand Dr. Peter Malanik (links) und Austrian Pressesprecher Martin Hehemann - Foto: P. Radosta / Austrian Wings

Austrian Airlines Vorstand Dr. Peter Malanik präsentierte im Rahmen eines Pressegespräches die (Check in-) Technologien der Zukunft.

2011 werde bereits jeder zweite Fluggast per Internet oder Handy einchecken, für 2015 erwartet Malanik gar 60 Prozent.

Im Jahr 2020 werden geschätze 90 Prozent der Reisenden über Internet oder Handy einchecken. Einhundert Prozent werde man schon deshalb niemals erreichen, weil mit den automatisierten Vorgängen lediglich Standardfälle bearbeitet werden können.

Künftig möchte die AUA ihre Onlineservices ausbauen; so sollen via Internet bereits vorab Gutscheine (Voucher) für Übergepäck erworben und - gegen Aufzahlung - Plätze in der Notausstiegsreihe gebucht werden können.

Darauf angesprochen, wie denn sichergestellt werde, dass ausschließlich körperlich geeignete Passagiere auf diesen Sitzplätzen reisen, antwortete Malanik, dass der Reisende bei der Buchung seine körperliche Eignung schriftlich bestätigen müsse. Zusätzlich werde das Personal am Flughafen bzw. an Bord natürlich darauf achten.

Automatische Boarding Gates, RFID und Biometrie

Moderne Technologien wie Automatische Bording Gates, RFID und Biometrie werden das Reisen noch weiter vereinfachen. Damit wird der Passagier in Zukunft kürzere Wege am Flughafen zurücklegen und weiter Zeit sparen so Malanik.

 

Dr. Peter Malanik präsentierte den Prototyp eines permanten RFID-Gepäcktags - Foto: P. Radosta / Austrian Wings

Angesprochen auf die aktuelle demographische Entwicklung wonach die Bevölkerung immer älter wird und darauf, dass ältere Menschen häufig Probleme im Umgang mit Computern haben, verwies Malanik auf einen Vortrag eines Futurologen von IBM, der festgestellt habe, dass die heute unter 40jährigen kaum Probleme im Umgang mit diesen Technologien hätten.

Mittels RFID können beispielsweise Gepäckstücke jederzeit genau lokalisiert werden. Radio Frequency Identification (RFID) arbeitet mit winzig kleinen Chips, die direkt in Etiketten eingearbeitet werden können. Sie benötigen keine eigene Stromversorgung, da sie vom Lesegerät aus mittels Induktion bei Bedarf mit Energie versorgt werden.

Gemeinsam mit der Lufthansa testet die AUA derzeit auch ein Konzept mit permanenten RFID Tags. Diese sind eindeutig einer Person zugeordnet und können daher beliebig oft wiederverwendet werden.

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Austrian Airlines

(Austrian Airlines / red, PR, MK)