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Iran Air plant Börsengang

Die Flotte von Iran Air gilt als überaltert, doch durch die Sanktionen ist der Ankauf neuer Flugzeuge schwierig; hier eine Boeing 747SP kurz vor der Landung in Wien, aufgenommen im Sommer 2010 - Foto: R. Reiner / Austrian Wings (für eine größere Darstellung bitte auf das Bild klicken)

 

Die staatliche iranische Fluggesellschaft Iran Air, plant einen Börsengang und den Ankauf von bis zu 100 neuen Flugzeugen.

Der Chairman von Iran Air Farhad Parvaresh sagte laut einem Bericht der "Business Week":

"Unser Unternehmen wird an die Börse von Teheran gehen. Wir treffen derzeit alle notwendigen Vorbereitungen. Ob wir 100, 70 oder 60 Prozent unserer Anteile verkaufen, wird noch evauliert."

Mit einem Börsengang könnte Iran Air trotz der seit 01. Juli 2010 verschärften UN-Sanktionen die geplante Expansion finanzieren.

Tochterfirmen teilweise bereits an der Börse

Homa Hotels, eine Tochterfirma der Iran Air, wird bereits an der Börse gehandelt. Iran Air Tour, eine weitere Tochter, wird voraussichtlich Ende März 2011 an die Börse gehen.

Einen genauen Termin für den Börsengang von iran Air konnte Parvaresh noch nicht nennen.

Überalterte Flotte

Iran Air betreibt derzeit eine Flotte von rund 50 Flugzeugen der Typen Airbus, Fokker und Boeing, darunter auch die letzten vier weltweit im Passagierverkehr eingesetzten Boeing 747SP und eine Boeing 747-100.

Das Durchschnittsalter der Flotte liegt bei rund 21 Jahren. Am 06. Juli 2010 beschloss die EU eine Erweiterung der Schwarzen Liste, von der auch Iran Air betroffen ist: alle Airbus A 320 und Boeing 747 dürfen seither nicht mehr in die EU einfliegen.

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(red)