Österreich

AUA: "Skylink schon bei Fertigstellung zu klein für uns"

AUA Vorstand Dr. Peter Malanik - Foto: P. Radosta / Austrian Wings

 

AUA-Chef fordert raschen Bau der dritten Piste

Peter Malanik, Vorstand der österreichischen Lufthansa Tochter Austrian Airlines, kritisierte einmal mehr den Skylink und die Verzögerungen beim Bau des neuen Terminals. Gegenüber der Tageszeitung "Der Standard" sagte Malanik: "Für unseren Bedarf ist Skylink bereits zu klein, wenn er in Betrieb geht."

Und weiter: "Wir, die Lufthansa-Gruppe, werden nicht alle Flüge dort unterbringen. Es wäre schön gewesen, aber Skylink hat zu wenige Andockpositionen. Wir müssen künftig auch die alte Infrastruktur am Pier Ost nutzen", zitierte die Zeitung den AUA-Chef.

Malanik gehe nun übrigens davon aus, dass der Eröffnungstermin 2012 hält.

Für die AUA sei der Skylink bereits "zu klein, wenn er endlich in Betrieb geht" - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Für die AUA sei der Skylink bereits "zu klein, wenn er endlich in Betrieb geht" - Foto: P. Radosta / Austrian Wings

Gleichzeitig forderte der AUA-Vorstand vehement den Bau der dritten Piste: "Wir haben seit Jahren Vorleistungen für den Bau erbracht und für jeden Passagier einen Umwelt-Euro in einen Fonds einbezahlt. Mit dem Geld werden mittlerweile Ortsverschönerungen bezahlt oder neue Fenster eingebaut. Jetzt hätten wir aber gerne eine Gegenleistung, also die dritte Piste, aber die kommt nicht", zeigte sich Peter Malanik konsterniert.

Den Berechnungen der AUA zufolge, scheint die dritte Piste nicht vor 2018 oder 2020 realisierbar. Bis dahin werde die AUA aufgrund der entstandenen Engpässe jedoch "Transferzeiten von zwei bis drei Stunden" haben.

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