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Qantas A380 Zwischenfall in Singapur: ATSB sieht Schuld bei Rolls Royce

Die Maschine unmittelbar vor dem Start zu ihrem unfreiwillig in die Luftfahrtgeschichte eingegangenen Flug in Singapur, aufgenommen vom Passagier Ulf Waschbusch (herzlichen Dank für das zur Verfügung gestellte Bild)

Die australische Transportsicherheitsbehörde ATSB sieht eine defekte Ölleitung in einem der vier Rolls Royce Triebwerke als Grund für die Beinahe-Katastrophe mit dem Qantas A380 VH-OQA am 4. November 2010 in Singapur.

Damals war - wie berichtet - kurz nach dem Start in Singapur eines der vier Triebwerke des mit 486 Menschen besetzten A380 explodiert und hatte schwere Schäden an Flugzeugrumpf und Tragfläche angerichtet. Die Piloten konnten den A380 dennoch sicher notlanden.

In seinem jüngsten Zwischenbericht schreibt das ATSB nun, dass es "keine Fehler beim Design oder den Flugzeugteilen" des A380 gefunden habe.

Ein Abschlussbericht, der auch Aufschluss darüber geben soll, ob die defekte Ölleitung schon während der Produktion hätte entdeckt werden können, wird für das dritte Quartal des heurigen Jahres erwartet.

Der havarierte A380 befindet sich indes nach wie vor zur Reparatur in Singapur und soll ab März wieder fliegen.

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(red)