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Neuer Berliner Tower geht in Betrieb

Foto: Hans-Jürgen Koch/DFS

In der Nacht vom 24. auf den 25. März wurde der neue Kontrollturm der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH in Berlin in Betrieb genommen. Von dort aus kontrollieren zunächst die Schönefelder Lotsen den Verkehr am und um den Flughafen. Mit der Inbetriebnahme des Flughafens am 3. Juni 2012 werden auch die Tegeler Towerlotsen ihre Arbeit in der neuen Kanzel aufnehmen.

Mit 72 Metern ist der Tower der zweithöchste Kontrollturm Deutschlands – und das Wahrzeichen des künftigen Airports. Der Bau des neuen Towers zwischen den beiden Parallelbahnen war notwendig geworden, da durch den Bau des Hauptstadtflughafens nicht alle neuen Betriebsflächen vom derzeitigen Kontrollturm ausreichend einsehbar gewesen wären. Knapp 37 Millionen Euro investierte die DFS in das Bauwerk. Investiert wurde nämlich nicht nur in Stahl und Beton, sondern in hochmoderne Systeme und zukunftsweisende Technik. Damit konnten sich die Fluglotsen in den vergangenen Monaten vertraut machen.

"Der neue Tower ist architektonisch und technisch an die Gegebenheiten und Anforderungen des Hauptstadtflughafens angepasst", erklärte ein Sprecher der DFS.

Die neuentwickelte elliptische Towerkanzel mit nur vier Tragstützen bietet Platz für bis zu elf Mitarbeiter. Der Berliner Kontrollturm wurde vom Stuttgarter Architekten Franz Ondra entworfen und ist nach Hannover, Leipzig, Dresden, Düsseldorf und Frankfurt der sechste Kontrollturm, der in der Verantwortung der DFS geplant und gebaut wurde.

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(red / DFS)