Österreich

Rücklandung von AUA A321 wegen Ventil-Defekt

AUA A321 bei der Landung (Symbolbild) - Foto: Austrian Wings Media Crew
AUA A321 bei der Landung (Symbolbild) - Foto: Austrian Wings Media Crew

Am 4. August musste der AUA-Airbus A321 mit der Registrierung OE-LBA außerplanmäßig nach Wien zurückkehren. Die Maschine, die mit 180 Passagieren an Bord als Kurs OS 641 nach Yerevan fliegen sollte, befand sich gerade über Rumänien, als die Piloten im Cockpit eine Anzeige über eine defekte Ventil-Sicherung erhielten.

"Die Maschine hätte zwar weiter fliegen können, doch gab es vor Ort in Yerevan keinen lizenzierten Techniker, der eine Überprüfung der Systeme hätte durchführen können", erklärte AUA-Sprecher Peter Thier.

Dies wäre laut Sicherheitsprotokoll jedoch erforderlich gewesen. "Unsere Piloten entschlossen sich daher in Rücksprache mit der Zentrale in Wien zum Rückflug."

Die 180 Passagiere kamen am Sonntag mit einem halben Tag Verspätung um 12:23 Lokalzeit in Yerevan an. Der betroffene Airbus wurde bereits repariert und befindet sich wieder im Einsatz.

Ein betroffener Vielflieger gegenüber der Austrian Wings Redaktion: "Sicherlich sind solche Verspätungen und Rücklandungen ärgerlich, aber sie sind gleichzeitig auch ein Beweis dafür, dass Sicherheit bei der AUA trotz des immensen Konkurrenz- und Kostendrucks nach wie vor groß geschrieben wird, während bei manchen Billigfliegern die Piloten scheinbar sogar dann einfach starten, wenn sie am Boden einen Zusammenstoß hatten. Wenn man solche Dinge weiß, zahlt man gerne etwas mehr für sein Ticket."

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(red)