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Keine Unterstützung durch Lufthansa-Piloten für streikendes Kabinenpersonal

Keine Unterstützung aus dem Cockpit - Foto: Lufthansa
Keine Unterstützung aus dem Cockpit - Foto: Lufthansa

Die Lufthansa-Flugbegleiter erhalten keine kurzfristige Unterstützung aus den Reihen der Piloten, da deren Tarifverhandlungen erst kommenden Monat fortgesetzt werden. Dies sagte Jörg Handwerg, Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit, heute Montag in Frankfurt.

Die Verhandlungen zwischen Lufthansa und Piloten sind am Laufen: "Wir sind noch sehr weit von irgendwelchen Streiks entfernt. Es wäre total unseriös, jetzt darüber zu spekulieren", so Handwerg. Die Pilotengewerkschaft fordert Gehaltserhöhungen von 5,2 Proent sowie strukturelle Verbesserungen für Co-Piloten, Lufthansa hat Gegenforderungen aufgestellt. Weitere Details wurden nicht verlautbart.

Die streikenden Flugbegleiter betreffend hat die Airline heute jedoch betont, ihr Angebot - 3,5 Prozent mehr Lohn bei Ausweitung der Arbeitszeit - nicht nachbessern zu wollen. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hatte 5 Prozent gefordert. Morgen Dienstag hat die Flugbegleitergewerkschaft Ufo zu neuerlichen Streiks aufgerufen. Details über Zeit und Ort wolle man erneut sehr kurzfristig verlautbaren, so Ufo-Vorsitzender Nicoley Baublies, der auch von "sehr geringen Chancen" für eine baldige Wiederaufnahme der Verhandlungen sprach, da sich seit Anfang des Arbeitskampfes vergangene Woche die Airline nicht mehr gemeldet habe.

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(red Aig)