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Aeroflot will Billigflugtochter gründen

Die russische Fluggesellschaft Aeroflot konkretisiert ihre erstmals im Oktober 2012 bekannt gegebenen Pläne, eine eigene Billigfluggesellschaft etablieren zu wollen.

Laut russischen Medienberichten würden derzeit zwei Optionen geprüft. Variante 1 sehe vor, die Tochter Donavia neu zu positionieren, was angesichts der in die Jahre gekommenen Flotte jedoch eher unwahrscheinlich sein dürfte.

Die zweite Variante sei, in der Nähe von Moskau mit bis zu 11 neuen Airbus A320 einen komplett neuen Flugbetrieb aufzubauen und als Low Coster zu operieren.

Den Zeitungsberichten zufolge gehen Branchenkenner davon aus, dass der neue LCC einen Marktanteil von 15 Prozent erreichen könnte. Langfristig sei eine Senkung des Niveaus der Ticketpreise um bis zu 30 Prozent realistisch, heißt es.

Die Realisierung eines solchen Unterfanges sei jedoch auch von politischer Unterstützung abhängig. So müsste etwa erst eine Gesetzesänderung beschlossen werden, damit der neue Billigflieger auch ausländische Piloten anheuern darf.

(red CP, CvD / Titelbild: Airbus A330 der Aeroflot, Symbolbild - Foto: Igor Dvurekov / Wiki Commons)