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Russland präsentiert "Zeugen" für Abschuss von MH17

Mehr als ein halbes Jahr nach dem Abschuss einer Boeing 777 der Malaysia Airlines über der Ostukraine mit 298 Todesopfern, behauptet Russland einmal mehr "Beweise" dafür zu haben, dass die Ukraine für das Massaker verantwortlich sei.

Moskau präsentierte "Zeugen", die den Abschuss gesehen haben wollen, darunter Alexander Sachartschenko, Oberhaupt der „Donezker Volksrepublik“. Gegenüber russischen Medien erklärte er, dass er "die Boeing und zwei Jets" gesehen habe. Dann seien die Jets "verschwunden" gewesen und die Boeing abgestürzt. Bei den beiden Kampfflugzeugen könne es sich nur um Maschinen der ukrainischen Luftwaffe gehandelt haben, da die pro-russischen Kämpfer in der Ukraine über keine Flugzeuge verfügen.

International werden diese Behauptungen allerdings stark angezweifelt. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand gilt es vielmehr als wahrscheinlich, dass die Boeing von einer Boden-Luft-Rakete im Besitz der pro-russischen Rebellen getroffen wurde.

(red CP, CvD / Titelbild: Verkehrsflugzeug im Reiseflug - aus dieser Höhe wurde MH17 abgeschossen, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)