Österreich

AUA-Crew landete Maschine ohne Freigabe durch die Flugsicherung

Wie erst jetzt durch einen Bericht des "Aviation Herald" bekannt wurde, landete am 3. Juli eine Bombardier Q400 der österreichischen Lufthansa-Tochter Austrian Airlines ohne Landeerlaubnis in Wien. Niemand der 54 Insassen kam zu schaden.

Demnach befand sich die Q400 mit der Kennung OE-LGB aus Graz kommend als Kurs OS 970 im Anflug auf den Flughafen der österreichischen Hauptstadt, als sich der Vorfall ereignete. Die Anflugkontrolle wies die beiden Piloten routinemäßig an, den Tower zur Einholung der Landefreigabe zu kontaktieren, was diese jedoch nicht taten. Stattdessen setzten sie den Anflug fort und landeten ohne Genehmigung auf Piste 11.

Nach dem Aufsetzen riefen die Piloten den Kontrollturm über Funk und erklärten, sie seien abgelenkt gewesen, weswegen sie vergessen hätten, auf die Towerfrequenz zu wechseln. Sie hätten es jedoch als sicher erachtet, die Landung trotzdem durchzuführen. Der Lotse im Tower bestätigte dem Bericht zufolge, dass dieses Vorgehen im konkreten Fall "sicher" gewesen sei.

(red / Titelbild: Die OE-LGB landete ohne Freigabe, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew / Beachten Sie die Hinweise zum Urheberrecht)