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DRF flog 18.494 Einsätze im ersten Halbjahr

EC135 der DRF, Symbolbild - Foto: Jörn Fries / rth.info

Herzinfarkt, Verkehrsunfall, Schlaganfall: Benötigt ein Mensch schnellstmöglich medizinische Hilfe, kommt häufig ein Hubschrauber zum Einsatz. 18.494-mal wurde die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 bundesweit alarmiert.

„Bei Notfällen spielt der medizinische Vorteil unserer Hubschrauber eine herausragende Rolle: Sie bringen erfahrene Notärzte, Notfallsanitäter und hochmoderne Me-dizintechnik zum Patienten“, betont Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung. Wie wichtig dies ist, zeigen die aktuellen Einsatzzahlen der DRF Luftrettung: Von Januar bis Juni 2017 leisteten die rot-weißen Lebensretter aus der Luft 325 Einsätze mehr als im ersten Halbjahr 2016.

Am häufigsten startete die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 zu Patienten mit Herzerkrankungen oder zu Unfallopfern. Gerade bei Verkehrsunfällen kommt es häu-fig zu schweren Verletzungen und inneren Blutungen. Für diese Patienten ist es überlebenswichtig, dass sie schnellstmöglich notärztlich versorgt werden.

In den letzten Jahren gewinnt die Luftrettung nach Angaben der DRF in Deutschland zunehmend an Bedeutung: Bundesweit spezialisieren sich Krankenhäuser zunehmend auf die Behandlung bestimmter Erkrankungen und Verletzungsmuster. Das macht sich auch in den Transportzahlen der DRF Luftrettung bemerkbar: Jeder dritte Notfallpatient musste im ersten Halbjahr 2017 per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.

Insgesamt setzt die DRF Luftrettung an 29 Luftrettungsstationen in Deutschland und an zwei Stationen in Österreich Hubschrauber für die schnelle Notfallrettung und dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Acht der Stationen sind rund um die Uhr einsatzbereit. Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern erreichen die Hubschrauber in maximal 15 Flugminuten.

(red / DRF)