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"krone.at": Sicherheitslücke am Flughafen Wien?

Symbolbild Flughafen Wien - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Ein Mitarbeiter im Flughafen-Sicherheitsbereich soll Bestechungsgelder kassiert haben. Die Behörden ermitteln.

Wie "krone.at" berichtet, warne ein Insider vor einer Sicherheitslücke. Demnach habe ein für die Sicherheit verantwortlicher Mitarbeiter bei einreisenden Passagieren "beide Augen zugedrückt" und dafür Bestechungsgelder sowie Luxusreisen kassiert. Zudem habe der betreffende Mitarbeiter auch Kollegen angeworben, um sein "Spezialservice" auch dann anbieten zu können, wenn er selbst nicht im Dienst war.

Der Informant gab an, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung über die Causa bereits in Kenntnis gesetzt worden sei - gemäß "krone.at" bestätigte ein Sprecher der Behörde, dass es bereits entsprechende Ermittlungen gebe. Allerdings sehe man laut Innenministerium dem "aktuellen Stand der Ermittlungen" nach kein Sicherheitsrisiko.

Mit Nachdruck betonte Flughafen-Sprecher Peter Kleemann, dass es sich bei der betreffenden Person nicht um einen Mitarbeiter des Flughafens handle: "Wer es ist, kann ich nicht sagen. Das ist Sache des Innenministeriums. Es ist aber niemand der Flughafen Wien AG", so Kleemann telefonisch gegenüber Austrian Wings.

Es verdichten sich jedoch die Hinweise, dass es sich um einen behördlichen Mitarbeiter handeln dürfte, der für die Einreisekontrolle verantwortlich zeichnete.

(red)