Österreich

Air Berlin und NIKI: "Passagiere im Regen stehen gelassen"

Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Scharfe Kritik hat die Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte, kurz APF, heute an den insolventen Fluggesellschaften Air Berlin und NIKI geübt.

Die Airlines hätten ihre Passagiere im Regen stehen lassen und für Auskünfte betreffend gebuchte und bereits bezahlte Tickets auf nicht mehr besetzte Telefonhotlines verwiesen.

Dennoch sei es der APF nach der Air Berlin Pleite gelungen, einige Schlichtungsverfahren bei der Österreich-Tochter Air Berlin zu eröffnen, die zum Teil auch noch positiv abgeschlossen werden hätten können. Die Kommunikation sei allerdings „schwierig“ gewesen, weil sämtliche NIKI-Beschwerden bei Air Berlin bearbeitet worden seien – die zu diesem Zeitpunkt bereits insolvent war.

2017 war bei Air Berlin und NIKI schon lange vor der Insolvenz von Flugstreichungen, Verspätungen und schlechtem Beschwerdemanagement gekennzeichnet. 34 Prozent aller bei der APF eingebrachten Beschwerdeverfahren im Vorjahr betrafen demnach NIKI beziehungsweise Air Berlin.

(red)