Österreich

Fallschirmspringer auf dem Flugplatz Krems tödlich verunglückt

Fallschirmspringer besteigen auf dem Flugplatz Krems eine Absetzmaschine, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Nur rund zwei Stunden nach dem Absturz einer Cessna 172 in Bad Vöslau verunglückte auf dem Flugplatz Krems ein Fallschirmspringer tödlich.

Ein 50- Jähriger aus dem Bezirk Krems- Land sprang am 4. Juli 2018, gegen 12:30 Uhr, über dem Flugplatz Gneixendorf, aus einer Höhe von 4.000 Meter als letzter einer achtköpfigen Fallschirmgruppe aus einem Flugzeug, wie die Polizei mitteilte.

Der erfahrene Fallschirmspringer mit mehr als 2. 000 Sprüngen dürfte einen High-Speed-Schirm mit großen Sink- und Landegeschwindigkeiten verwendet haben. Nachdem der Schirm ordnungsgemäß in einer Höhe von etwa 1.000 Meter geöffnet hat, landete der 50-jährige aus bisher unbekannter Ursache außerhalb des vorgesehenen Landebereiches. Er dürfte sich dabei mit zu hoher Geschwindigkeit in einem Getreidefeld überschlagen haben.

Die sofortige Erste Hilfe durch eine am Flugplatz anwesende Crew des Rettungshubschraubers Christophorus 2 blieb erfolglos. Der 50- Jährige erlitt tödliche Verletzungen. Von der Staatsanwaltschaft Krems wurde die Obduktion angeordnet und die Flugutensilien sichergestellt

(red)