Zuvor war der erkrankte Soldat positiv auf COVID-19 getestet worden.
Erstmals kam eine für derartige Zwecke konstruierte Sanitätsplattform im S-70 "Blackhawk" zum Einsatz. Mit einer solchen Modulwand, wie sie seit vielen Jahren bereits bewährt in den Agusta Bell 212-Hubschraubern des Heeres eingesetzt wird, kann das Fluggerät binnen kurzer Zeit in einen vollwertigen Rettungs- beziehungsweise Intensivtransporthubschrauber umgewandelt werden.
"Wir können intensivpflichtige Patienten damit transportieren. Es gibt eine Sauerstoffanlage, einen Defibrillator und Perfusoren (Spritzenpumpen, Anm.) an Bord, damit der Transport von intensivpflichtigen, beatmeten Patienten gewährleistet ist", erläutert Johann Gaugutz, Sanitätsunteroffizier des Bundesheeres.
Die medizinische Crew sowie das Cockpitpersonal trugen während des Einsatzes Infektionsschutzausrüstung.
Der Soldat wurde in das Heeresspital Wien-Stammersdorf geflogen. Er sei "den Umständen entsprechend wohlauf", wie es seitens der Streitkräfte heißt.