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Superjet-Unfall in Moskau: Flugschreiber geborgen

Superjet von Aeroflot, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Experten beginnen mit der Auswertung der Daten.

Einen Tag nach dem Landeunfall mit einem Suchoi Superjet der russischen Fluggesellschaft Aeroflot in Moskau, wurden die Flugschreiber geborgen. Wie russische Stellen bekannt gaben, hätten Experten bereits mit der Auswertung des Flight Data Recorders sowie des Cockpit Voice Recorders begonnen. Von ihnen erhofft man sich Hinweise auf die näheren Umstände des Unglücks, das 41 Menschenleben gefordert hat.

Indes gab der überlebende Flugkapitän russischen Medien ein Interview. Darin sprach er davon, dass die Elektronik aufgrund eines Blitzschlages in Mitleidenschaft gezogen worden sei und man deshalb eine Notlandung eingeleitet habe. Er sprach davon, dass die Landegeschwindigkeit normal gewesen sei und die Crew den Anflug korrekt durchgeführt habe.

Videoaufnahmen zeigen, wie der Jet mit hoher Geschwindigkeit hart aufsetzt und anschließend zurück in die Luft geschleudert wird. Beim zweiten Aufprall kollabierte dann offenbar das linke Hauptfahrwerk und ein Feuer brach aus.

(red)