Österreich

Gerüchte um Absage der Airpower 2019

Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew

Übergangsminister prüft Einsparungsmöglichkeiten.

Gerüchte über eine mögliche Absage der diesjährigen Airpower machen seit einigen Tagen im Internet die Runde. Bundesheer-Sprecher Michael Bauer bestätigte, dass der neue interimistische Verteidigungsminister Starlinger "alle Projekte auf ihre Zweckmäßigkeit" überprüfe. Das betreffe auch die Airpower, eine Entscheidung sei allerdings noch nicht gefallen.

Seitens des Airpower-Organisationsteams hieß es dazu:

"Auch uns sind die aktuellen Gerüchte zu einer eventuellen Absage der AIRPOWER19 bekannt. Entscheidungen dazu werden auf politischer Ebene getroffen. Bis dahin arbeiten alle vom AIRPOWER19-Organisationsteam natürlich mit voller Kraft und Einsatz an einer sensationellen Airshow für euch."

Die von Red Bull, dem Land Steiermark und dem Bundesheer gemeinsam veranstaltete Flugschau in Zeltweg ist die größte Airshow Kontinentaleuropas. Sie wird - bei freiem Eintritt - von rund 300.000 Interessierten besucht und gilt als wirtschaftlich ausgesprochen bedeutsam für die gesamte Region. Die Besucher kommen aus aller Welt, sogar aus Japan, wovon unter anderem Tourismus und Gastronomie enorm profitieren.

Das Land Steiermark sprach nach der jüngsten Airpower im Jahr 2016 davon, dass die Wertschöpfung pro investiertem Euro bei acht Euro liege. Dazu komme der weltweite Werbeeffekt für die Steiermark, der quasi unbezahlbar sei.

2013 erklärte der Steiermark Tourismus, dass die Wertschöpfung durch die Airpower alleine für das Murtal bei etwa zwölf Millionen Euro liege.

Zusätzlich zu den Flugfans auf dem Veranstaltungsgelände kommen nochmals Tausende Schaulustige, die sich die Airshow von außerhalb ansehen.

(red MD, CvD)