Österreich

Celebi: Ministerium verschiebt Entscheidung über Lizenzverlängerung

Foto: Austrian Wings Media Crew

Die ursprünglich für August geplante und eigentlich für heute schließlich erwartete Entscheidung des Verkehrsministeriums, wer am 1. Jänner 2020 die Bodenabfertigung am Flughafen Wien durchführt, wurde erneut verschoben.

Mit mehrmonatiger Verzögerung wollte das österreichische Verkehrsministerium heute eigentlich bekannt geben, wer den Zuschlag für die Flugzeugabfertigung am Flughafen Wien Schwechat erhält. Die Lizenz des bisherigen privaten Anbieters Celebi, einer Österreichtochter des türkischen Mutterkonzerns, läuft mit Jahresende aus. Neben Celebi haben sich sieben weitere Firmen um den Vertrag ab 1. Jänner 2020 beworben. Ursprünglich war die Entscheidung bereits für August erwartet worden.

Doch jetzt das Ministerium die Verkündung seiner Entscheidung - ohne Angabe von Gründen - abermals verschoben, während die Celebi-Mitarbeiter sprichwörtlich "auf glühenden Kohlen" sitzen und nicht wissen, ob sie in zweieinhalb Monaten noch einen Job haben.

Nach aktuellem Stand will das Ministerium nun nämlich erst morgen bekannt geben, ob der Vertrag von Celebi verlängert wird oder ob ein anderer Anbieter den Zuschlag erhält.

Nach eigenen Angaben beschäftigt Celebi in Österreich 450 Mitarbeiter und fertigt pro Jahr rund 19.600 Flüge ab. Zu den Kunden des Dienstleisters gehören die Fluglinien Air Algerie, Aegean, Aer Lingus, Air Arabia Maroc, Air Arabia, Air India, Air France, Air Malta, British Airways, Brussels Airlines, Egyptair, Enter Air, Ethiopian Airlines, Finnair, Flynas, Iberia, KLM, Kuwait Airways, Level (Anisec), Royal Air Maroc SunExpress, S7 Siberian Airlines, Transavia, Turkish Airlines, UTAir sowie Vueling.

(red)