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Personalabbau: Vorwürfe gegen Wizz Air

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Als etwas, "das ich in dieser Form in 15 Jahren in der Branche noch nie erlebt habe", bezeichnet ein Pilot in einem Erlebnisbericht die Art und Weise, wie der ungarische Billigflieger Wizz Air mit ihm und 300 Kollegen umging.

Seine Erlebnisse schildert der betroffene Pilot sinngemäß so: Am Anfang der Krise habe man den Mitarbeitern gesagt, sie sollen sich keine Sorgen machen, man sei stark genug, 6 bis 12 Monate zu überleben. Nach wenigen Wochen habe es geheißen, dass die "bereits niedrigen" April-Gehälter um 25 Prozent gekürzt würden.

Auch weitere Ungeheuerlichkeiten habe es gegeben, so sei der folgende Personalabbau nicht etwa nach Seniorität erfolgt. Mitarbeiter, die bereit waren, an freien Tagen zu arbeiten hätten laut dem Verfasser bessere Chancen gehabt ihren Job zu behalten als solche mit Krankenstandstagen, nur eines mehrere Beispiele. Es habe "schwarze Listen" gegeben, mit Mitarbeitern, die entfernt werden sollten.

Den gesamten Bericht des Betroffenen findet man hier.

(red)