Österreich

Flugpolizei im Lawineneinsatz

Pilot der Flugpolizei im Cockpit eines EC 135 (H135) - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Ein Foto auf Facebook zu einem nicht alltäglichen Einsatz sorgte für Gerüchte und Unterstellungen gegen die Flugpolizei.

Derzeit kursieren auf Facebook Aufnahmen, welche die Landung eines EC 135 (H135) der Flugpolizei auf dem LUV-Sportplatz in Graz zeigen. Nach der Landung stieg ein Mann mit Skiern und augenscheinlich blauem Zivilgewand aus dem Hubschrauber. Umgehend kursierten im Netz deshalb Gerüchte, in denen der Flugpolizei unter anderem unterschwellig auch unterstellt wurde, "Heli Skiing" für eine "Privatperson" durchgeführt zu haben haben.

Nichts davon ist wahr, wie es seitens der Exekutive heißt. "Im gegenständlichen Video handelt es sich um einen Experten vom Lawinenwarndienst, welcher mit den Kollegen der Alpin- und Flugpolizei auf Erkundungs- und Erhebungsflug nach den Lawinenabgängen vom Samstag unterwegs war.", erklärte ein Polizeisprecher.

Der Lawinenexperte hätte ursprünglich auf einem anderen Sportplatz abgesetzt werden sollen, doch dieser war von spielenden Kindern belegt, weshalb der Hubschrauber auf dem LUV-Sportplatz landete.

Hintergrund der nicht alltäglichen Mission der fliegenden Ordnungshüter war, dass der Experte nahe seines Wohnortes abgeholt und zum Einsatzort geflogen wurde, um wertvolle Zeit zu sparen. Denn erst kurz zuvor waren bei Lawinenabgängen mehrere Wintersportler verschüttet worden.

(red)