International

Nach erzwungener Landung von Ryanair-Flug: Lufthansa meidet Weißrussland

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Nachdem der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko eine Ryanair-Maschine zur Landung zwingen ließ, um einen oppositionellen Blogger verhaften zu können, meiden immer mehr Airlines den Luftraum über dem osteuorpäischen Land.

Zur Landung in Minsk gezwungen wurde eine Ryanair-Maschine auf dem Weg von Athen nach Wilna. Ein an Bord befindlicher weißrussischer Oppositioneller wurde samt seiner Freundin anschließend festgenommen - wir berichteten.

Als Konsequenz aus der "staatlich unterstützten Entführung" (Zitat Michael O'Leary, Ryanair) meiden immer mehr Fluglinien den Luftraum über Weißrussland. So kündigte die Lufthansa laut einer Meldung der "Deutschen Presseagentur" heute Abend an, ab sofort nicht mehr über Weißrussland zu fliegen. Ob das auch für die AUA gilt war vorerst noch unklar. Hier hatte eine Sprecherin noch am Nachmittag gegenüber dem ORF erklärt, dass man "wieder über Weißrussland" fliege.

Air Baltic und Wizz Air haben indes ebenfalls bereits angekündigt, den weißrussischen Luftraum zu meiden.

(red)