Österreich

Ethiopian Airlines Tewolde GebreMariam zu Gast in Wien

Boeing 787 von Ethiopian beim Start in Wien, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Seit 75 Jahren verbindet Ethiopian Airlines Addis Abeba mit der Welt – und seit sieben Jahren fliegt die Airline regelmäßig nach Wien. Auch während der Corona-Pandemie bediente Ethiopian Airlines die Verbindung in die österreichische Bundeshauptstadt ohne Unterbrechung und im Rahmen der geltenden Reisebestimmungen.

Anlässlich dieses Jubiläums ist Tewolde GebreMariam, CEO der Ethiopian Airline Group, Afrikas größtem Luftfahrtkonzern, zu Gast in Österreich. Hier traf er sich mit Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, sowie weiteren Stakeholdern aus Luftfahrt, Tourismus und Wirtschaft, um die gute Zusammenarbeit und weitere Entwicklungsmöglichkeiten zu besprechen. Mit dabei: Saba Gebremedhin Kassaye, Regional-Direktorin für Österreich und Osteuropa von Ethiopian Airlines, die seit kurzem von Wien aus diese Märkte betreut. Im Rahmen einer Cake Cutting-Ceremony wurde gemeinsam das Jubiläum der Airline gefeiert.

Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG hebt die Bedeutung der Flugverbindung für das Drehkreuz Wien hervor: „Ethiopian Airlines ist ein wichtiger Partner für den Flughafen Wien. Der nach eigenen Angaben größte Carrier Afrikas unterstützt mit der Langstreckenverbindung zwischen Addis Abeba und Wien unsere Drehkreuzfunktion. Damit werden zwei wichtige Tourismus- und Wirtschaftsmärkte vernetzt und darüber hinaus sind mit der Airline viele weitere Destinationen rund um den gesamten Globus erreichbar. Besonders bedanken möchten wir uns für das Aufrechterhalten der Verbindung zwischen Wien und Addis Abeba während der gesamten Zeit der Corona-Pandemie. Wir gratulieren Ethiopian Airlines herzlich zum Jubiläum und freuen uns auf viele weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit.“ 

Luftfahrtgesellschaft als Brückenbauer
Die 75-jährige Historie der Ethiopian Airline Group ist eine Erfolgsgeschichte. „Das Unternehmen hat die Höhen und Tiefen der Luftfahrtindustrie erfolgreich überstanden und ist heute Afrikas größter, profitabelster und preisgekrönter Luftfahrtkonzern: 2020 beförderte Ethiopian 800 Tausend Tonnen Fracht und 5,7 Millionen Passagiere über ihr Hauptdrehkreuz, den Addis Abeba Bole International Airport“, erklärt CEO Tewolde GebreMariam, der anlässlich des Jubiläums nach Wien gereist ist.

Mit Stolz blickt er auf die wichtigen Meilensteine der Firmengeschichte zurück: „Das erste Jet-Flugzeug in Afrika, der erste Linienflug von Ostafrika nach Westafrika, die erste Fluggesellschaft aus der westlichen Hemisphäre, die nach China fliegt, der erste Liniendienst zwischen den Hauptstädten der bevölkerungsreichsten Nationen der Welt, zwischen Neu-Delhi und Peking: Es gab viele Premieren bei Ethiopian.“ Der Luftfahrtkonzern habe die Herausforderungen der Covid-Pandemie mit Bravour gemeistert und werde sich weiterhin für eine nachhaltige Luftfahrt engagieren.

Allerdings fällt die Sicherheitsbilanz der Airline durchwachsen aus - nicht erst seit dem Absturz einer Boeing 737 MAX.

Drehscheibe Flughafen Wien
Seit sieben Jahren verbindet Ethiopian Airlines Wien mit Addis. Für Ethiopian CEO GebreMariam ist der Wien-Besuch eine ideale Gelegenheit, um die guten Beziehungen mit Stakeholdern vor Ort zu vertiefen. „Der Standort bietet außerordentlich großes Potenzial sowohl für den Passagier- als auch für den Frachtverkehr. Ethiopian Airlines möchte seine Rolle hier festigen und ausbauen.“ Der persönliche Austausch mit dem Flughafen-Vorstand und Vertretern der österreichischen Luftfahrt, Wirtschaft und Tourismus ist ihm sehr wichtig.

Lob für die neue Regional-Direktorin
Besonders erfreut zeigt sich Tewolde GebreMariam über das Engagement von Saba Gebremedhin Kassaye, die zur Regional-Direktorin für Österreich und Osteuropa berufen wurde: „Bei Ethiopian Airlines Group werden Mitarbeiterinnen aktiv gefördert und ermutigt, den Karriereweg zu gehen. Saba Gebremedhin Kassaye verantwortet die Sparten Verkauf, Marketing, Operations sowie Sales Aktivitäten in den Bereichen Passagiere und Cargo und ist damit eine wichtige Repräsentantin unserer Fluggesellschaft in Europa.“

Die Aufgaben der neuen General Managerin sind vielfältig: Unter anderem soll das Flugintervall von aktuell viermal pro Woche wieder auf täglich, also auf Vor-Corona-Niveau gesteigert sowie die Cargo-Kapazitäten erhöht werden. Das langfristige Ziel von Saba Gebremedhin Kassaye: „Jede Österreicherin und jeder Österreicher soll Ethiopian Airlines als globale und engagierte Fluggesellschaft kennenlernen. 75 Jahre Erfahrung sowie eine moderne, zukunftsgerichtete Unternehmenskultur sorgen für Qualität in allen Sparten.“

(red / VIE / ET)