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Flughafen Hamburg: Verspätungen wegen Air Defender 23

Deutsche Jagdflieger trainieren gemeinsam mit Partnern aus NATO-Ländern die Abwehr eines Angriffes eines Terrorstaates aus dem Osten; auch wenn das Russland des Diktators Putin nicht namentlich genannt wird, ist klar, dass Putins völkerrechtswidriger Überfall auf die Ukraine der Hintergrund der Air Defender 23 ist, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Bbis zum 23. Juni 2023 findet - wie berichtet - „Air Defender 23“, die größte Luftübung in der Geschichte der NATO, im deutschen Luftraum statt. Die Übungen sind wochentags von Montag bis Freitag bzw. in der zweiten Woche bis Donnerstag geplant.

Für die Übung werden immer wieder Teile des deutschen Luftraums gesperrt. Aus diesem Grund kommt es bereits heute zu zahlreichen Verspätungen vereinzelter Flüge in Hamburg. Die Deutsche Flugsicherung (DFS), die Fluggesellschaften, der Flughafen Hamburg und alle weiteren Partner am Standort arbeiten mit Hochdruck daran, die Auswirkungen für die Passagiere so gering wie möglich zu halten. Aufgrund der Dynamik dieser Übung ist es nicht möglich, die Beeinträchtigungen von Air Defender für einzelne Flüge vorherzusagen. Aber der Flughafen Hamburg hat sich personell auf mögliche Verspätungen eingestellt.

Hamburg Airport bittet alle Passagiere, die während der 9-tägigen Übung einen Flug ab Hamburg Airport gebucht haben oder in Hamburg landen wollen, ihren Flugstatus laufend zu beobachten und sich bei Fragen an die jeweilige Fluggesellschaft zu wenden.

Eine Vorhersage für die kommenden Tage ist leider nicht möglich. Da Air Defender die größte Luftübung in der Geschichte der NATO darstellt, liegen noch keine ausreichenden Erfahrungswerte vor. Die Auswirkungen können an den einzelnen Tagen und im jeweiligen Tagesverlauf ganz unterschiedlich sein. Der Flughafen Hamburg erwartet jedoch, dass es durch Air Defender auch in den kommenden Tagen der Übung zu Verspätungen kommen wird.

(red / HAM)