Es war kurz nach 14:30 Uhr als ein Patient in einer Wohnhausanlage in der Basler Gasse im Wiener Stadtteil Liesing akute gesundheitliche Probleme bekam und in der Folge sogar reanimationspflichtig wurde. Die Leitstelle der Berufsrettung Wien entsandte sofort ein umfassendes Aufgebot an Einsatzkräften. Neben mehreren Polizeibeamten alarmierte der Disponent auch die Berufsfeuerwehr Wien, einen Rettungstrnasportwagen (RTW), ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sowie ein weiteres Einsatzmittel der Berufsrettung und den Wiener ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 9.




Die Landung im dichtverbauten Stadtgebiet stellte für den Piloten der fliegenden Notaufnahme zwar eine Herausforderung dar, die er jedoch problemlos meisterte. Gekonnt setzte er den H135, der die amtliche Kennung OE-XVO, auf einer schmalen Grünfläche oberhalb des Gehwegs zwischen einer Wohnhaussiedlung und der Basler Gasse auf.




Gemeinsam - denn Lebensrettung ist bekanntlich Teamarbeit - versorgte das Gros ein Einsatzkräften den Patienten. Wie ein Sprecher der Berufsrettung Wien bestätigte, wurde der Patient zunächst erfolgreich reanimiert. Nach Herstellung der Transportfähigkeit durch das Notarztteam trugen die Helfer den Patienten mit vereinten Kräften zum bereitstehenden Notarzthubschrauber, der anschließend Kurs auf das Wiener AKH nahm.
Für den Start von Christophorus 9 sperrte die Berufsfeuerwehr Wien mit ihrem Löschfahrzeug die Basler Gasse kurzfristig komplett ab.
Text & Fotos: Patrick Huber