Am 1. September 2025 hat sich eine vergessene Katastrophe zum 50. Mal gejährt. Im Jahr 1975 stürzte eine TU 134 der Interflug aus Stuttgart kommend kurz vor der Landebahn des Flughafens Leipzig-Schkeuditz ab. 27 Insassen sind bei dem Flugunfall gestorben, sieben Menschen haben überlebt – darunter die dreiköpfige Cockpitbesatzung.
In der ersten Folge nach der Sommerpause rekonstruieren Spaeth und Denes mit Zeitzeugen die Katastrophe von Schkeuditz. Der Ex-Interflugpilot Ulrich Unger erklärt, was beim radargesteuerten Anflug schief gelaufen ist. Passagier Heinz Bornkamp, einer der wenigen Überlebenden, schildert eindrücklich die schockierenden Minuten vor und nach dem Absturz. Feuerwehrmann Wolfgang Wenzel erklärt, wie der heutige Flughafen Leipzig/Halle damals organisiert war.
Die beiden Flugforensiker danken dem Bundesarchiv (Standort Berlin-Lichterfelde) für die Möglichkeit der Akteneinsicht.
Der Pilotenexperte dieser Folge, Ulrich Unger, ist Co-Autor eines Sachbuchs zur Geschichte der Messeflüge nach Leipzig: https://www.amazon.de/Geschichte-Messefl%C3%BCge-faszinierenden-historischen-Fotografien/dp/3954009048
Das neueste Werk von Ulrich Unger zur Geschichte der Interflug findet man hier: https://www.zinnfigur.com/Buecher-Medien/Buecher/Luftfahrt/Deutschland/Unger-Ulrich-Der-Weg-zur-Interflug-Die-zivile-Luftfahrt-in-der-SBZ-und-der-DDR-Band-2-1956-1963.html
(red / Flugforensik.de)