Österreich, International

Vulkanasche - heute 14.500 Flüge erwartet

Gestern 9.000 Flüge

Wie die EU-Kommission mitteilte, hätten gestern rund 9.000 Flüge stattgefunden. Heute rechnet die Kommission mit 14.500 durchgeführten Flügen. Normalerweise starten und landen rund 28.000 Flüge pro Tag.

Bislang, so die Sprecherin von EU-Kommissar Helen Kearns, sei dennoch noch kein Ansuchen einer Airline auf staatliche Unterstützung bei der Kommission eingegangen.

Indes gehen die Medien und die Öffentlichkeit hart mit dem österreichischen Flugunternehmer Niki Lauda ins Gericht, der zunächst ausführlich über die "Gefährlichkeit der Aschewolke" berichtet hat und "ein Wochenende und ein paar Millionen Einkommensentgang später" (Zitat "Der Standard", Onlineausgabe 20. April 2010), die Luftraumsperre plötzlich für den "größten Fehler in der Luftfahrtgeschichte" hält.

Der rennommierte österreichische Journalist Hans Rauscher kommt daher in seinem Artikel "Über den Wolken" zu folgendem Schluss:

"Gut möglich, dass in Mittel- und Südeuropa die Gefahr nicht so groß ist; dass man in gewissen Korridoren fliegen kann. Nun fordert Niki Lauda aber, dass Europa die Verantwortung über einen etwaigen Start einer Maschine in die Hände der Airlines legen soll. Bei allem Verständnis für gewinnorientierte Unternehmer, die nichts zu verschenken haben - das wäre zu viel grenzenlose Freiheit über den Wolken."

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(red)