Österreich

HeliAir will junge Mädchen für Luftfahrzeugtechnik begeistern

ÖAMTC und HeliAir luden zum "Girls' Day"
ÖAMTC und HeliAir luden zum "Girls' Day": Martin Weger und Madeleine Lener (beide HeliAir) mit den fünf Interessentinnen - Foto: ÖAMTC

Speziell im technischen Sektor gilt die Luftfahrtbranche nach wie vor als Männerdomäne. Die ÖAMTC-Flugrettung möchte gemeinsam mit HeliAir entsprechende Berufsfelder auch für junge Interessentinnen attraktiv präsentieren.

Fünf junge Schülerinnen besichtigten heute Vormittag im Zuge des "Girls' Day" 2012 den Wartungsbetrieb der Christophorus-Notarzthubschrauberflotte in Innsbruck, um sich ausführlich über das Berufsfeld der Luftfahrzeugtechnik zu informieren. Martin Weger, Maintenance Director der ÖAMTC-Flugrettung, ist erfreut über das Interesse: "Die Nachfrage war im Vorfeld enorm und durchaus überraschend für uns!"

Zahlreiche junge Frauen haben kaum Vorstellung von derartigen Berufssparten und ziehen diese bei der Wahl ihres Karriereweges demzufolge auch nur selten in Erwägung. "Unser Ziel war es, den Mädchen das hochtechnisierte und spannende Arbeitsfeld der Luftfahrt näherzubringen", erklärt Weger. "Daher waren die Stationen in der Werft der ÖAMTC-Flugrettung in Innsbruck bewusst vielfältig und interessant gehalten."

Los ging es mit einer Vorstellung der HeliAir und ihres breiten Aufgabenspektrums in Form einer kurzen Präsentation sowie eines Rundganges durch die Wartungshallen. So lernten die Interessentinnen die unterschiedlichen Abteilungen genauer kennen. "Unter fachkundiger Aufsicht konnten die fünf Schülerinnen dann sogar selbst Hand anlegen und den Technikern bei ihrer Arbeit assistieren", berichtet Weger. Auch Landeshauptmann Günther Platter und die "Schirmherrin" des "Girls' Day" in Tirol, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, schauten den Mädchen beim Werken in der Werft der ÖAMTC-Flugrettung einige Zeit über die Schultern.

"Der Girls‘ Day 2012 war für alle Beteiligten ein spannendes Erlebnis, sodass wir uns bereits jetzt auf eine Wiederholung im Jahr 2013 freuen", resümiert Martin Weger noch abschließend. "Und wer weiß, vielleicht dürfen wir ja davor noch unseren ersten weiblichen Lehrling begrüßen."

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(red Aig)