Österreich

Hubschrauber missbräuchlich angefordert: Holländer müssen zahlen

Jene beiden niederländischen Bergsteiger, die vor wenigen Wochen im Salzburger Tennengau Bergnot vorgetäuscht und sich vom Hubschrauber hatten ins Tal fliegen lassen, müssen den Einsatz nun bezahlen. Außerdem ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Auf den Missbrauch aufmerksam geworden war man, weil sich die zwei Alpinisten mit den Worten “H. und M. aus Holland waren am Gipfel. Zurück ‘gehen’ wir mit dem Helikopter” ins Gipfelbuch eingetragen hatten.

 

Jetzt wurden ihnen die Einsatzkosten in Höhe von 2.300 Euro in Rechnung gestellt, wie der ORF unter Berufung auf den Halleiner Bezirkshauptmann Helmut Fürst berichtet.

 

Zudem ermittle die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des "Missbrauchs von Notzeichen".

 

"Wir wollen signalisieren, dass Hilfsmaßnahmen, Rettungsmaßnahmen und Suchflüge nur dann in die Wege zu leiten sind, wenn es unbedingt erforderlich ist. Denn auch für die Einsatzkräfte ist das immer mit einem Risiko verbunden", so Fürst.

 

 

 

(red / Titelbild: Christophorus Notarzthubschrauber, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)