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MetroJet A321 doch nicht gegroundet?

Verwirrung gibt es um das von den russischen Behörden nach dem Absturz eines A321 mit 224 Todesopfern gegen die Fluggesellschaft MetroJet (Kolavia) verhängte A321-Grounding.

Wie offizielle russische Stellen berichteten, hatte Russlands Luftfahrtbehörde der betroffenen Fluglinie bis zur Klärung der Absturzursache alle A321-Flüge untersagt, was einem de facto Grounding der gesamten Airline gleichkam.

Wie Aufzeichnungen von Flightradar 24 belegen (danke an unseren Leser Gerd R. für diese Information) flog gestern ein A321 der Airline (EI-FSB) von Moskau Domodedovo als Flug 7K 9247 nach Sharm el Sheikh. Unklar ist allerdings, ob es sich dabei um einen regulären Passagierflug gehandelt hat, oder ob etwa - mit offizieller Genehmigung - Fachkräfte und/oder Angehörige der Opfer nach Ägypten geflogen wurden.

Update: Unbestätigten Meldungen zufolge trat das Grounding erst in der Nacht vom 2. auf den 3. 11. in Kraft, weshalb die Airline gestern noch Flüge durchführen konnte.

(red / Titelbild: MetroJet A321 beim Start, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)