Österreich

Arabischer "Kulturverein" lädt Terroristin nach Wien ein

Das österreichisch-arabische Kulurzentrum hat die Terroristin und Flugzeugentführerin Leila Khaled (71) für den 15. April zu einem Vortrag nach Wien eingeladen. Das geht aus einem am 27. März 2016 veröffentlichten Eintrag auf der Homepage der Gesellschaft hervor.

Khaled war 1969 an der Entführung einer Boeing 707 der Trans World Airlines beteiligt, wobei die israelischen Passagiere selektiert und als Geiseln festgehalten wurden, während die übrigen Passagiere freigelassen wurden.

Als sie 1970 mit einem Komplizen eine Boeing 707 der israelischen Fluglinie EL AL entführen wollte, wurde dieser von einem Security erschossen, Khaled selbst erlitt schwere Schussverletzungen und wurde in London inhaftiert. Sie kam später im Rahmen eines Gefangenenaustausches frei und kehrte in den Nahen Osten zurück.

Das österreichische Außenministerium erkläre, dass man Khaled kein Einreisevisum erteilt habe und davon ausgehe, dass auch kein anderes EU-Land ein solches ausstellen werde.

(red / Titelbild: Sollte Khaled ohne gültiges Visum oder mit einem gefälschten Pass am Flughafen Wien einreisen, droht ihr die sofortige Festnahme, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)