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H135 künftig im Offshore-Einsatz für den weltgrößten Windpark

H135 T3, Symbolfoto (Airbus Helicopters)

Offshore-Windparks im Meer verlangen umfangreiche Speziallogistik, bei welcher Hubschrauber eine beachtliche Rolle spielen. Für die 2018 in Betrieb gehende "Walney Extension Offshore Wind Farm" setzt man auf den H135.

Das Unternehmen Babcock Mission Critical Services Onshore konnte den millionenschweren Vertrag an Land ziehen und bringt ab kommendem Jahr zwei Maschinen aus dem Hause Airbus Helicopters für den 87 Turbinen umfassenden Mega-Windpark zum Einsatz. Durch dessen Strom sollen über 460.000 britische Haushalte versorgt werden.

Der Hubschrauber-Partnervertrag, zunächst für fünf Jahre mit DONG Energy abgeschlossen, sieht den Betrieb eines werkneuen H135 Hubschraubers inklusive Seilwinde vor. Als Backup wird ein EC135 T3 vorgehalten. Haupteinsatzzwecke werden der Transport von Arbeitern und Material zum Windpark sein, die Konfiguration der Maschine erfolgt maßgeschneidert für das spezielle Arbeitsumfeld. Zusätzlich sind hochprofessionelle Piloten und Windenführer von Nöten, wenn etwa Reparaturarbeiten an den Turbinenanlagen durchzuführen sind.

Hubschrauber im Offshore-Einsatz - Foto: Babcock

Die derzeitige Planung sieht eine Stationierung der Maschinen am Walney Airfield vor. Von dort aus beträgt die Entfernung zum neuen, 184 Quadratkilometer großen Windpark etwa 20 Kilometer.

Babcock Mission Critical Services Onshore firmierte zuvor unter dem Namen "Bond Air Services" und ist der größte Betreiber von Rettungshubschraubern in Großbritannien. Weitere Spezialisierungen des Unternehmens sind im Exekutiv-Flugbereich, Offshore-Dienstleistungen und der Ölindustrie zu finden. Die Gesellschaft zählt 22 Basen im Vereinigten Königreich und Irland.

(red Aig)