Österreich

Abschlussbericht: Absturz von Hannes Arch war Pilotenfehler

Der nun veröffentlichte Abschlussbericht Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes zum Absturz von Hannes Arch im Jahr 2016 bestätigt, was bereits vermutete worden war: Der Tod des Red Bull Air Race Piloten ist auf seinen Pilotenfehler zurück zu führen.

Im Bericht heißt es wörtlich: "Der Unfall ist auf einen Orientierungsverlust während des Fluges zurück zu führen. Der eingeschaltete Landescheinwerfer in Kombination mit einer nicht gedimmten Instrumentenbeleuchtung und einem sehr geringen natürlichen Lichtanteil trugen mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu bei."

Arch war - wie berichtet - unter Verletzung der gesetzlichen Bestimmungen erst bei Dunkelheit gestartet, um mit seinem R66 zurück nach Salzburg zu fliegen. Mit an Bord befand sich ein Hüttenwirt. Während der Passagier den Absturz schwer verletzt überlebte, erlag Arch noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Der Red Bull Air Race Pilot galt als technisch versierter und erfahrener Flieger, allerdings auch als jemand, der mitunter der Ansicht war, dass Regeln für ihn nicht gelten. Zudem wurde ihm in Pilotenkreisen ein Hang zum Risiko nachgesagt.

(red)